| Die LuK Angefangen hat es 1985 auf einer der inzwischen legendären 
              Lesbentagungen (immer kurz vor Weihnachten) in der Evangelischen 
              Akademie Bad Boll. Damals wie heute treffen sich dort lesbische 
              Frauen im Umfeld Kirche, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. 
              Das Bedürfnis auch weiterhin in Kontakt zu bleiben war groß. 
              In der Folge entstanden in unterschiedlichen Regionen der alten 
              Bundesrepublik LuK-Gruppen.
 Im Laufe der Jahre wurde immer öfter über einen Zusammenschluß 
              der einzelnen LuK-Gruppen zu einem Netzwerk nachgedacht, um "Lesben 
              und Kirche" bekannter zu machen, Öffentlichkeitsarbeit 
              zu machen und so unsere Forderungen an Kirche und Gesellschaft deutlich 
              machen zu können.
 
  1996 
              wurde die Bundes-LuK (offizieller Name: "Lesben und Kirchen 
              - Ökumenische Arbeitsgemeinschaft" (LuK)) gegründet. So konnten sich nicht nur die einzelnen LuK-Gruppen besser und einfacher 
              miteinander austauschen und gemeinsame Ziele und Aktionen erarbeiten, 
              sondern gleichzeitig konnten so diverse Einzelfrauen eingebunden 
              werden, die in Regionen wohnten, in denen eine LuK-Gruppe zu weit 
              entfernt war.
 In den letzten Jahren wuchs die Zahl der Einzelfrauen kontinuierlich, 
              verwaltungstechnisch wurde es komplizierter, Gruppen mit unterschiedlicher 
              Anzahl von Frauen und die immer größer werden Zahl von 
              Einzelfrauen zu koordinieren, so daß auf der Mitfrauenversammlung 
              2002 eine Satzungsänderung beschlossen wurde. Die Bundes-LuK ist nun eine Zusammenschluss von einzelnen Mitfrauen. 
              Das soll aber nicht bedeuten, daß damit die LuK-Gruppen unwichtig 
              werden, im Gegenteil: der "LuK-Gruppen-Gedanke" bleibt 
              davon unberührt, die Gruppen bestehen weiter und sind für 
              uns alle unverzichtbar.
  Die Ziele und Beweggründe der Bundes-LuK gelten auch weiterhin:
 Die Arbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluß von Frauen, 
               die sich in unterschiedlicher Weise dem Glauben und der Kirche 
                verbunden fühlen,die ihr Lesbischsein in Verbindung mit dem Glauben selbstbewußt 
                leben wollen,die sich mit ihrer christlichen Sozialisierung und Vergangenheit 
                auseinandersetzen, die die patriarchale Form der Kirche und Gottesdienste kritisieren 
                und nach neuen Formen suchen,die als Lesben in Kirche und Gesellschaft sichtbar werden und 
                durch Informationen und Veranstaltungen Vorurteile abbauen und 
                Begegnung ermöglichen wollen.  Ökumenisch bedeutet, zur LuK gehören evangelische, katholische 
              und freikirchliche Frauen, aber auch solche, die der Kirche eher 
              distanziert gegenüber stehen.  Die Bundes-LuK koordiniert die vielfältigen Aktivitäten 
              und Forderungen der jeweiligen Gruppen und Einzelfrauen. Das Ziel 
              ist, lesbische Lebensweisen in Kirche und Gesellschaft sichtbarer 
              zu machen und der Ignoranz, Diskriminierung und Ausgrenzung gegenüber 
              Lesben entgegenzuwirken. Aufklärung über lesbische Lebensformen soll helfen, bestehende 
              Vorurteile abzubauen und die Erkenntnis zu vermitteln, daß 
              lesbische Lebensweisen der Vielfalt anderer Lebensformen gleichwertig 
              ist.
 Die laufenden Geschäfte der Bundes-LuK werden von drei Sprecherinnen 
              geführt, einmal im Jahr kommen wir zu einer Gesamt-Tagung zusammen. In welchen Städten es LuK-Gruppen gibt, erfahrt Ihr hier: 
              Die Gruppen   |